Arzt kauft Privatbank Wölbern

Die südafrikanische Absa-Bank hat ihre 100prozentige Tochter an den Hamburger Geschäftsmann und Medizinprofessor Heinrich Maria Schulte verkauft. Für Anleger, die sich an Fonds des Bankhauses Wölbern beteiligt haben, und für Vertriebspartner ergeben sich durch den Kauf keine Veränderungen, hießt es in einer Mitteilung.

„Das Geschäftsmodell wird auch in Zukunft auf den drei Säulen Fondsgeschäft, Fondsfinanzierung und Privatkundengeschäft beruhen. Im Fondsgeschäft werden wir uns wie bisher auf geschlossene Immobilienfonds, die in Europa investieren, konzentrieren?, so Dr. Eric R. Hirsch, Vorstandsvorsitzender der Privatbank.

Für 2006 plant Hirsch die Auflage von etwa zehn neuen Fonds in Frankreich, Holland, Deutschland und Polen. Darüber hinaus prüft Wölbern über Schulte den Aufbau der neuen Produktschiene Private Equity Fonds. Vor dem Kauf begleitete der Hamburger Facharzt für Innere Medizin als Investor die Börsengänge verschiedener Biotechnologie-Unternehmen.

Zu den Interessenten an Wölbern zählten seit der Verkaufsabsicht von Barclays laut „Hamburger Abendblatt“-Bericht der Finanzdienstleister MPC, die Privatbank M.M. Warburg sowie die Landesbanken HSH Nordbank, NordLB und WestLB.

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