Allerdings sind die neuen klassischen Produkte hinsichtlich der Überschussverwendung nicht einheitlich konzipiert, was einen tarifübergreifenden Vergleich erschwert.
So haben viele Anbieter ihren Tarifen einen modernen Anstrich gegeben, indem sie die deklarierten Überschüsse in spezielle Investment- oder Indexfonds investieren.
„Wie gut dies gelingen mag, ist im Vorhinein unsicher,“ mahnte Lars Heermann. Die Spannbreite der Einzelwerte bei der illustrierten Beitragsrendite reicht laut Assekurata von 1,51 bis 4,44 Prozent.
Auch das Einmalbeitragsgeschäfte hat laut der jüngsten Erhebung immer noch eine hohe Bedeutung. Nach jüngsten Angaben des Branchenverbands GDV haben die Lebensversicherer 2018 rund 27 Milliarden Euro an Einmalbeiträgen geschrieben.
In der diesjährigen Assekurata-Marktstudie fällt auf, dass immerhin zwölf Gesellschaften ihre Deklarationssätze für sofort beginnende Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag um durchschnittlich 0,14 Prozentpunkte erhöht haben.
In Summe zeigt sich auch hier eine stabile Überschussbeteiligung, die mit durchschnittlich 2,62 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres verharrt.
Die jährliche Marktstudie wurde bereits zum 17. Mal durchgeführt. In diesem Jahr nahmen 54 Unternehmen teil, die nach Prämieneinnahmen einem Marktanteil von rund 78 Prozent (Vorjahr: 76 Prozent) einnehmen.
Foto: Assekurata