Asuco erfolgreich mit Namensschuldverschreibungen

Der Münchener Zweitmarktspezialist Asuco hat 2016 mit neuartigen Namensschuldverschreibungen der im Herbst gestarteten Serie „ZweitmarktZins“ insgesamt 37 Millionen Euro platziert.

Asuco-Geschäftsführer Robert List (links) und Dietmar Schloz
Asuco-Geschäftsführer Robert List (links) und Dietmar Schloz

Das Kapital wurde nach einer Mitteilung des Unternehmens bei institutionellen und privaten Anlegern eingeworben, denen verschiedene Angebote mit unterschiedlichen Mindestzeichnungssummen beginnend ab 5.000 Euro zur Verfügung stehen. „Besonders freut uns das Interesse von Stiftungen und Vermögensverwaltern an maßgeschneiderten ‚ZweitmarktZins‘-Tranchen“, betont Robert List, der für den Vertrieb verantwortliche Asuco-Geschäftsführer.

Auch bei den Investitionen sei der Emittent der Namensschuldverschreibungen gut vorangekommen, so die Mitteilung. Mitte Februar seien bereits 206 Zielfonds von 45 Anbietern mit 360 verschiedenen Immobilien in Deutschland und Anschaffungskosten von etwa 24 Millionen Euro erworben worden. Dazu zählen Einkaufscenter, Bürogebäude, Seniorenheime, Hotels, Logistikzentren und weitere Objekte. Der durchschnittliche Vermietungsstand betrage etwa 96 Prozent.

Neu entwickeltes Konzept

Asuco betont, das neu entwickelte Konzept ermögliche dem Anleger, über variable Zinsen bis zu 100 Prozent an den laufenden Einnahmenüberschüssen des Emittenten und am Wertzuwachs der Zielfonds bei einer grundsätzlich festen Laufzeit teilzuhaben. Geringe einmalige und laufende Kosten kombiniert mit einer erfolgsabhängigen Vergütung, die auch eine Malus-Regelung bei schlechter Performance vorsieht, würden zudem für gleichgerichtete Interessen von Anlegern und Anbieter sorgen.

„Mit den Namensschuldverschreibungen können wir unser bislang so erfolgreiches Geschäftsmodell unverändert fortführen. Gleichzeitig haben uns die durch das KAGB geänderten regulatorischen Rahmenbedingungen angespornt, eine gegenüber unseren Zweitmarktfonds noch bessere Lösung für die Anleger im Rahmen des Vermögensanlagengesetzes zu entwickeln“ erläutert Dietmar Schloz, produktverantwortlicher Geschäftsführer von Asuco.

Bisherige Fonds über Prognosen

Die fünf zuvor aufgelegten Zweitmarktfonds mit einem platzierten Eigenkapital von rund 214 Millionen Euro konnten der Mitteilung zufolge an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen: Für 2016 wurden zwischen 6,0 und 7,25 Prozent ausgeschüttet. Die kumulierten Ausschüttungen liegen demnach bei allen Fonds zum Teil deutlich über den Prognosewerten.

In 2016 habe Asuco 960 Transaktionen zu Anschaffungskosten von etwa 33,3 Millionen Euro abgewickelt und damit das Volumen des Vorjahres um zehn Prozent übertroffen. 60 Prozent der 2016 erworbenen Zweitmarktanteile seien durch direkten Kontakt zum Verkäufer realisiert worden, 28 Prozent über Geschäftspartner und nur rund zwölf Prozent über Handelsplattformen.

“Aufgrund unserer mehr als 20-jährigen Präsenz am Zweitmarkt haben wir ein konkurrenzloses Einkaufsnetzwerk über Fondsinitiatoren, Treuhänder, Vertriebe und direkt beim Anleger aufgebaut. Wir sind daher nur in geringem Maße von den an den Zweitmarktbörsen gestiegenen, unseres Erachtens oft überhöhten Preisen betroffen,“ so Dietmar Schloz. (sl)

Foto: Asuco

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