Asuco-Fonds halten Auszahlungen für 2022 auf hohem Niveau

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Foto: Bildagentur PantherMedia / Elnur_
Zweitmarkt-Deals mit Anteilen an Immobilienfonds können weiter attraktiv sein, berichtet Asuco.

Die in den Jahren 2010 bis 2015 platzierten fünf Zweitmarktfonds des darauf spezialisierten Asset Managers Asuco mit einem Kommanditkapital von rund 320 Millionen Euro haben für 2022 insgesamt zwischen sechs und acht Prozent pro Jahr ausgeschüttet.

Nach einer Vorabausschüttung im März 2022 erfolgte die Restauszahlung am 3. Juli 2023, berichtet das Unternehmen. Darüber hinaus liege der Net Asset Value (NAV) aller Zweitmarktfonds deutlich über 100 Prozent. Damit liegen alle Zweitmarktfonds der Mitteilung zufolge kumuliert über Plan.

„Die Ausschüttungen wurden vollständig erwirtschaftet und enthalten keine Kapitalrückzahlungen aus liquidierten Investments, so dass alle Zweitmarktfonds weiterhin voll investiert sind“, betont Robert List, als Geschäftsführer für den Vertrieb bei Asuco verantwortlich. Die Angaben beziehen sich auf die bis 2015 nach der damaligen Rechtslage platzierten Fonds, nicht auf die anschließend von Asuco aufgelegten Namensschuldverschreibungen.

Als Beispiel für die Einkaufspolitik und die stillen Reserven in dem durch Asuco für ihre Anleger erworbenen Portfolio von über 300 Zielfonds führt das Unternehmen den Zielfonds Merkens XXV an. Demnach beschlossen die Gesellschafter des Zielfonds im September 2022 den Verkauf der Büroimmobilie im „Trendpark Neckarsulm“. Asuco hatte sich Ende 2020 beteiligt und erzielt den Angaben zufolge aus dem Verkauf einen Liquidationsgewinn von voraussichtlich mindestens 50 Prozent beziehungsweise mehr als 3,5 Millionen Euro.

Inhaberschuldverschreibung geplant

„Das Beispiel Neckarsulm zeigt einmal mehr, dass der Zweitmarkt besondere Investitionschancen bietet. Im Einkauf liegt der Gewinn, so dass Veräußerungsgewinne auch bei deutlich rückläufigen Immobilienpreisen möglich sind“, erläutert Dietmar Schloz, der für strategische Fragen, Investitionen und das Portfoliomanagement verantwortliche Geschäftsführer. „Dabei ist der Merkens XXV kein Zufallstreffer. Seit 2016 konnte beispielsweise der Emittent der Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins bei über 105 Fondsliquidationen durchschnittlich 41 Prozent Liquidationsgewinne erzielen“, berichtet Schloz weiter.

Aktuell arbeite Asuco mit Hochdruck an der Emission einer Inhaberschuldverschreibung. Damit sollen die etablierten Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins um eine Alternative insbesondere für Vermögensverwalter mit KWG- oder WpIG-Zulassung und wertpapieraffine Anleger erweitert und neue Kundengruppen erschlossen werden. „Gerade in der aktuellen Marktphase ist die mittelbare Investition in deutsche Gewerbeimmobilien über den Zweitmarkt besonders interessant, da die allgemeine Verunsicherung zu sehr attraktiven, antizyklischen Investitionsmöglichkeiten führt“, so Paul Schloz, der für die Produktkonzeption verantwortliche Geschäftsführer der Asuco.

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