Die Gespräche Athens mit den internationalen Geldgebern über das griechische Reformprogramm gehen in eine neue Runde. Es werde eine Einigung mit den Gläubigern bis zum 22. April angestrebt, hieß es aus Kreisen des griechischen Finanzministeriums.
Bei den Gesprächen in der griechischen Hauptstadt soll es demnach um eine Lösung gehen, die für den Notfall weitere Sparmaßnahmen auf Vorrat vorsieht. Die Sparauflagen würden nur dann wirksam werden, wenn mit den eigentlich vorgesehenen Maßnahmen die Ziele nicht erreicht werden.
Die Zeit drängt
Hintergrund ist, dass so der Internationale Währungsfonds (IWF) mit ins Boot geholt werden könnte. Der IWF ist bisher nicht unter den Geldgebern des dritten Hilfspakets und bezweifelt, dass Griechenland langfristig das vereinbarte Ziel eines Primärüberschusses – der Schuldendienst ist herausgerechnet – von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaften kann.
In den nächsten Wochen müssen weitere Hilfen aus dem im vergangenen Sommer vereinbarten Programm von bis zu 86 Milliarden Euro freigegeben werden. Ohne eine Einigung der Gläubiger mit Athen kann aber kein Geld in die griechischen Kassen fließen.
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Griechenland muss 5,4 Milliarden Euro sparen oder mehr einnehmen. Die Zeit drängt: Im Juli muss Athen EZB-Milliardenkredite zurückzahlen.
Quelle: dpa-AfX
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