Nach der SEB Asset Management hat auch die Degi Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, Frankfurt, Teil der Aberdeen Property Investors Gruppe, bekannt gegeben, die Auszahlpläne für ihre von der Aussetzung der Anteilrücknahme betroffenen Fonds weiter zu bedienen.
Diese Regelung gelte für alle Auszahlpläne die bereits vor der Aussetzung der Anteilrücknahme bestanden und damit bis einschließlich 30. Oktober 2008 abgeschlossen wurden.
Mit dieser Maßnahme berücksichtige die Gesellschaft die besonderen Hintergründe von Auszahlplänen, die als monatliche Beträge unter anderem zum Lebensunterhalt verwendet werden.
Diese Entscheidung ist nach eingehender rechtlicher und technischer Prüfung heute gefällt worden, teilt das Unternehmen mit. Aufgrund einer möglichen Verletzung des Gleichbehandlungsgebots nach dem Investmentgesetz untersucht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Berlin, aktuell dieses Vorgehen. Der Bundesverband Investment und Asset Management, Frankfurt, stellt sich hinter die Auszahlungspläne der beiden Fondsgesellschaften.
Degi hatte nach hohen Mittelabflüssen am 31. Oktober bekannt gegeben, die beiden offenen Immobilienfonds „Degi Europa“ und „Degi International“ für drei Monate zu schließen. (mo)