Am 4. April hat auch die Falk Asset Management KG (FAM), München, als letztes Unternehmen der Falk Capital-Gruppe einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Grund ist laut Mitteilung des Emissionshauses die drohende Zahlungsunfähigkeit. Vor wenigen Tagen waren bereits Insolvenzanträge für die Falk Capital KG, die Falk Development KG sowie die Falk Financial Marketing KG, alle München, gestellt worden (cash-online berichtete).
Als vorläufiger Insolvenzverwalter für die FAM wurde der Münchener Rechtsanwalt Josef Nachmann bestellt. Nachmann ist ebenso vorläufiger Insolvenzverwalter der Falk Capital KG, der Falk Development KG sowie der Falk Financial Marketing KG.
Laut Mitteilung strebt er nunmehr an, die FAM als unternehmerische Einheit für die weitere Bewirtschaftung der Immobilien und Fonds ? so weit möglich ? zu erhalten. Die Arbeitsplätze bei der FAM sollen daher bestehen bleiben und die FAM so, gegebenenfalls über Sanierung und im Wegeeiner Auffanglösung, fortgeführt werden.
Durch eine Fortführung der FAM als Schlüsseleinheit der geschlossenen Immobilienfonds der Falk Gruppe, so das Unternehmen, wird auch in der vorläufigen Insolvenz die weitere Bewirtschaftung der Immobilien und der Fonds durch die FAM und ihre Mitarbeiter sichergestellt. So kann eine Grundlage für die Erhaltung der Fonds geschaffen werden.
Die weitere Vorgehensweise hinsichtlich der Fonds soll zunächst mit dem Bankenkreis in einem Termin am 12. April 2005 erörtert werden. Gemeinsam mit den jeweiligen Kreditinstituten sollen fondsindividuelle Vorschläge erarbeitet und den Anlegern in einzelnen Gesellschafterversammlungen zur Abstimmung vorgestellt werden.
Für den einzelnen Fondsanleger sei wichtig, dass lediglich die Verwaltungsgesellschaften der Falk Capital Gruppe vom Insolvenzantrag betroffen sind, nicht jedoch die einzelnen Fondsgesellschaften.