Was ändert sich nach Umbenennung des DJE – Alpha Global in DJE – Multi Asset & Trends?
Rehmann: Nur der Name. Die bestehende Investment-Philosophie führen wir fort. Anlagepolitik und Risikoprofil bleiben unverändert. Anleger investieren weiterhin in einen dynamisch ausgerichteten Themenfonds, dessen neuer Name die Kerneigenschaften noch klarer herausstellt. Mit dem DJE – Multi Asset & Trends können Anleger breit gestreut über verschiedene Asset-Klassen von strukturell langfristigen Trendlinien profitieren. Unterm Strich also ein Mischfonds, der viele potenzialstarke Trends wie etwa Demografie flexibel zusammenführt. Wir setzen nach dem Multi-Asset-Prinzip gezielt auf Aktien und mischen Anleihen bei. Zusätzliche Diversifikation erreichen wir durch Goldanlagen. Wir investieren weltweit mit einem offensiven und flexiblen Ansatz und können so bestmöglich Opportunitäten nutzen. Die Umbenennung erfolgt im Rahmen unserer weiteren Systematisierung der DJE-Fondspalette.
Stichwort: Trends. Welche strukturellen und langfristigen Strömungen hat der Fonds im Fokus?
Rehmann: Jedes Unternehmen, in das wir investieren, lässt sich einem großen Themenblock mit kategorischen Trends zuordnen. Dazu zählen aktuell: Demografie und Gesundheit, Digitales Leben, Infrastruktur und Produktion, Grüne Technologien sowie „taktische Themen“. Taktisch bedeutet: auf das aktuelle Marktumfeld zugeschnitten. Im Hinblick auf Zinsanhebungen gehören dazu zum Beispiel so genannte Value-Titel von Versorgern und Versicherungen. Wir setzen nicht auf am Markt gehypte Start-Ups, sondern vor allem auf substanzstarke Unternehmen, die ihre Innovationskraft aus eigenen Mitteln ziehen und auch schwierige Marktphasen gut überstehen.
Wie wählen Sie Unternehmen aus?
Rehmann: Wir verfolgen eine offensive Strategie und orientieren uns nicht an festen Benchmarks. Die Titelauswahl erfolgt anhand klarer Kriterien. Das Fundament bildet das hauseigene Bottom-up-Research. Wichtig sind unter anderem Managementqualitäten, Bilanzen, Bewertungen, Marktpositionierung, Nachhaltigkeitsrisiken und Momentum – also ob gerade der richtige Zeitpunkt ist, um in ein Unternehmen einzusteigen. Bevor wir in Unternehmen investieren, prüfen wir die Fähigkeiten des Managements ganz genau. Etwa ob es über genügend Branchenerfahrung verfügt und sich auch in Krisenzeiten bewährt hat. Dazu suchen wir das Gespräch mit dem Management vor Ort. Zudem entstehen durch die Gespräche häufig branchenübergreifende, neue Investitionsideen. Unser DJE-Analysten-Team führt pro Jahr über 600 solcher Unternehmensgespräche.
Was zeichnet den Fonds in Krisenzeiten bzw. bei schwierigen Börsenphasen aus?
Rehmann: Wir nutzen die Flexibilität des Fonds und arbeiten je nach Marktgegebenheiten mit der Aktienquote. Zudem setzen wir Absicherungsinstrumente ein. Vor allem aber kommt es auf die Auswahl der Einzeltitel an: Im Fonds stecken das gesamte Wissen und die Erfahrung unseres Research-Teams. Der Fonds ist über Länder, Themen, Assetklassen und Einzelaktien breit diversifiziert und so für turbulente Zeiten gut gerüstet. Mit dem eingangs erwähnten Multi-Asset-Prinzip – neben Aktien und Unternehmensanleihen sind auch Edelmetalle im Portfolio – nutzen wir nicht nur Chancen in größerem Umfang, sondern streuen auch die Risiken. Als Leistungsbeleg haben wir unter anderem den Scope Award „Mischfonds Global Flexibel“ (1) erhalten.
Die Zahl der Themenfonds steigt. Was sollten Anleger dazu wissen?
Rehmann: Die Nachvollziehbarkeit zählt. Konkret: Unsere zunehmend alternde Gesellschaft, künstliche Intelligenz und erneuerbare Energien erleben wir in unserem beruflichen wie privaten Alltag mehr oder weniger unmittelbar. Wir verstehen diese Themen aus eigener Erfahrung heraus. So wird das Investmentspektrum eines Fonds wie des DJE – Multi Asset & Trends greifbar. Das senkt die Investitionshürde. Und diese Trends werden uns noch sehr lange begleiten. Sie sind daher für einen mittel- und langfristigen Anlagehorizont interessant, auch mit Blick auf die finanzielle Altersvorsorge.