Schwung von 2017 wirkt auch in 2018

Das globale Wirtschaftswachstum setzt sich 2018 fort. Auch wenn die Geldpolitik der großen Notenbanken weniger expansiv wird. Davon ist T. Rowe Price überzeugt, der Ausblick des Assetmanagers geht auf die verschiedenen Regionen ein und nennt Gründe für den Aufschwung.

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Gute Nachrichten für Anleger: Der globale Aufschwung setzt sich 2018 nach Ansicht von T. Rowe Price fort.

Die Konjunktur hat sich 2017 in allen großen Volkswirtschaften deutlich positiv entwickelt. Damit hält der globale Aufschwung bereits seit einem Jahrzehnt an. Laut T. Rowe Price haben im vergangenen Jahr besonders die Wirtschaften in rohstoffexportierenden Ländern wie Brasilien, Mexiko und Russland geboomt.

Schwung aus 2017 für 2018

„Auch wenn wir für 2018 ein moderateres Wachstum erwarten, gehen wir davon aus, dass der Schwung aus 2017 mit ins neue Jahr genommen wird“, sagt Nikolaj Schmidt, Chief International Economist bei T. Rowe Price.

Einen großen Anteil am globalen Aufschwung habe die überraschend starke Wirtschaft in China gehabt. Hinzu seien hohe Investitionen gekommen, insbesondere im Energie- und Metallsektor – nicht nur in den Schwellenländern, sondern auch in den USA und in Deutschland sowie in anderen wichtigen Industriestaaten. „Der Welthandel hat ebenso wie die Investitionen an Fahrt aufgenommen, was darauf hindeutet, dass das globale Wachstum auf einem breiten Fundament steht“, sagt Schmidt.

Besonders ermutigend sei der Aufschwung in Europa, das stabiler und weniger anfällig für Ungleichgewichte geworden sei. Die Arbeitslosigkeit würde sinken und die Einkommen steigen, was auch zu mehr Konsum führe.

Weniger Wachstum in China

„Für China erwarten wir 2018 eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Zugleich sind wir optimistisch, dass Peking das Niveau aufrecht erhält, so dass Handelspartner nicht in Bedrängnis geraten“, so Schmidt. Darüber hinaus hätten es die Verantwortlichen im Reich der Mitte verstanden, die Regulierung im Finanzsektor zu verschärfen, ohne das Kreditwachstum in der Realwirtschaft abzuwürgen.

Seite zwei: Das Ende der expansiven Geldpolitik?

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