Der Münchener Initiator Real I.S. bietet in seinem neuen Bayernfonds Australien 7 wieder ein Büroobjekt an, das langfristig an ein Ministerium vermietet ist.
Rund 96 Prozent der Mietfläche des Fondsobjekts im Central Business District der südaustralischen Metropole Adelaide sind an das Ministerium für Infrastruktur des Bundesstaates South Australia vermietet. Die Nutzungsvereinbarung läuft noch bis zum Silvestertag 2021 und sieht eine Verlängerungsoption um fünf Jahre sowie eine jährliche Mietsteigerung um vier Prozent vor.
Die aktuelle Offerte ist seit dem Jahr 2005 bereits der siebte Fonds des Emissionshauses, das eigenen Angaben zufolge seither knapp 1,5 Milliarden Australische Dollar (AUD) beziehungsweise 1,14 Milliarden Euro in down under investiert hat.
Das Bürogebäude mit einer vermietbaren Bürofläche von mehr als 15.800 Quadratmetern, rund 580 Quadratmetern Einzelhandelsfläche und einer Tiefgarage hatten sich die Münchner im Mai 2011 gesichert.
Wie das Emissionshaus weiter mitteilt, wird für das Fondsobjekt eine Zertifizierung als Greenbuilding nach den Standards „4 Sterne Green Star Ratings“ und „4,5 Sterne Nabers“ angestrebt. „Das Umweltrating Nabers ist in Australien Voraussetzung, um eine Büroimmobilie an staatliche Behörden vermieten zu können“, erläutert Real I.S.-Mitgeschäftsführer Andreas Heibrock und betont: „Ein nachhaltig modernisiertes Gebäude mit entsprechender Größe und in exponierter Lage mit einem staatlichen Mieter waren die wichtigsten Kriterien dieses Australienfonds.“
Das Gesamtinvestitionsvolumen des Eigenkapitalfonds beträgt rund 117 Millionen AUD (etwa 88,5 Millionen Euro) inklusive Agio. Der Fonds kalkuliert mit einer jährlichen Ausschüttung von 6,5 Prozent der Einlage. Über die prognostizierte Laufzeit bis zum Jahr 2021 sollen Gesamtrückflüsse von rund 177 Prozent nach australischen Steuern generiert werden. Eine Beteiligung ist ab 15.000 AUD (rund 11.350 Euro) zuzüglich fünf Prozent Agio möglich. (af)
Foto: Real I.S.