Nach Angaben des Versicherers die erste Versicherung dieser Art. Der Rempler auf dem Supermarktparkplatz, der übersehene Poller beim Rückwärtsrangieren oder die eine Sekunde Unachtsamkeit in der Ampelschlange – auch kleine Unfälle haben oft kostspielige Folgen. Das zeigt ein Blick auch auf die GDV-Kfz-Werkstattkostenstatistiken. Vor dem Hintergrund warnt die R+V Versicherung vor Auto-Abos und dem begrenzten Haftungs- beziehungsweise Versicherungsumfang der dort mit angebotenen All-Inclusive-Tarife.
„Bei der Kaskoversicherung besteht häufig nur ein Basisschutz mit hoher Selbstbeteiligung“, erklärt Christian Hartrampf, Kfz-Experte bei der R+V. Das kann eine böse Überraschung geben, da die Preise für Auto-Reparaturen stark gestiegen sind. „Auch vermeintlich harmlose Schäden kosten schnell 1.000 Euro und mehr“, sagt Hartrampf. Was den Leistungsumfang betrifft, empfiehlt er den kritischen Blick ins Kleingedruckte: Was ist enthalten und was nicht?
Die R+V bietet zur Ergänzung für mögliche Deckungslücken bei Auto-Abos nun die neue Police „AboComplete“ an. Über die Police wird der mit dem Abo-Anbieter vereinbarte Kasko-Selbstbehalt bis maximal 1.000 Euro abgesichert, sofern der Schaden den Selbstbehalt übersteigt. Wenn ein Unfall grob fahrlässig verschuldet wurde und der Fahrer oder die Fahrerin den Kfz-Schaden anteilig selbst tragen muss, übernimmt „AboComplete“ diesen Anteil. Der Jahresbeitrag beläuft sich nach Angaben des Versicherers auf 34,95 Euro. Der Vertrag kann auch online abgeschlossen werden.