Die Zahl der Verträge erhöhte sich um 2,0 Prozent auf 116,4 Millionen. Die Summe der gezahlten Leistungen für Schäden kletterte um 3,6 Prozent auf einen Höchststand von 23,6 Milliarden Euro.
Pataki erklärte, die Kfz-Versicherung sei „technikneutral“. Egal, ob der Fahrer einen Fehler mache oder das Assistenzsystem nicht funktioniere, zahle der Kfz-Haftpflichtversicherer.
Schon heute sei es so: „Hat man einen geplatzten Reifen, ist man nicht schuld, aber es gibt ein Risiko, das vom Betrieb des Wagens an sich ausgeht, und dafür steht der Haftpflichtversicherer ein.“
Carsharing noch Nischenangebot
An diesem Prinzip werde sich durch das automatisierte Fahren nichts ändern. Das in Großstädten beliebte Carsharing habe für die Versicherer bislang fast keine Bedeutung.
„Das ist ein Nischenangebot. Trotz Carsharings haben wir jedes Jahr eine Steigerung der Zahl zugelassener Kfz um ein bis zwei Prozent. Die Leute mögen immer noch Autofahren. Selbst in der Stadt haben viele einen eigenen Wagen“, stellte Pataki fest. Das Geschäftsmodell der Versicherer werde deshalb in den nächsten Jahren so bleiben, wie es ist. (dpa-AFX)
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