Beim Umsatz konnte der Konzern im laufenden Geschäftsjahr bis September regionenübergreifend zulegen. Deutschland ist zwar mit einem Anteil von 64 Prozent der größte Umsatzbringer der gesamten Gruppe, konnte aber im Vergleich zu den anderen Regionen, in denen der Konzern tätig ist, nur ein mageres Umsatzplus von 0,9 Prozent erwirtschaften (von 244,4 auf 246,5 Millionen Euro). Die Märkte Österreich/Mittel- und Osteuropa erzielten mit 53 Millionen Euro ein Plus von 1,7 Prozent. In der Schweiz zogen die Erlöse um knapp drei Prozent auf 53,8 Millionen Euro an. Großbritannien verbuchte den größten Umsatzzuwachs mit 5,5 Prozent auf 34,5 Millionen Euro.
Die Gesamtkundenzahl blieb nach Angaben des Unternehmens mit 316.795 Kunden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konstant. Die Anzahl der voll ausgebildeten und registrierten Berater beträgt 5.336 (Vorjahreszeitraum: 5.321). AWD kündigte mittelfristig eine „umfassende Stärkung der Vertriebs- und Beratungskapazitäten“ an.
Vorstandschef Behrens zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden und gab sich mit Blick auf das verbleibende Geschäftsjahr optimistisch. Man habe damit die „Basis für eine solide Profitabilität“ gelegt und sei zuversichtlich, ein Ebit von 40 bis 50 Millionen Euro zu erreichen, sagte er. Allerdings deutete er auch an, dass der Sparkurs weiter fortgesetzt würde: „Mit den Anstrengungen zur weiteren Optimierung unserer Prozesse und Abläufe sowie der Kosten werden wir nicht nachlassen“. (hb/ks)
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