Axa: Beitragsgeschäft gesteigert, Gewinn eingebrochen

Der franzözische Versicherer Axa hat sein deutsches Bruttobeitragsgeschäft im vergangenen Jahr um 2,4 Prozent auf 10,63 Milliarden Euro steigern können. Im Gegenzug sorgten Abschreibungen auf Griechenland-Papiere für deutliche Gewinneinbußen, so die Axa.

Axa-Sitz in Köln
Axa-Sitz in Köln

Wie der Versicherer auf seiner heutigen Jahrespressekonferenz in Köln berichtete, reduzierte sich das Konzernergebnis um rund ein Drittel auf 273 Millionen Euro (2010: 413 Millionen Euro). Vor allem Abschreibungen im Kapitalanlageportfolio trugen zum Rückgang bei – allein das Griechenland-Engagement musste laut Axa um 260 Millionen Euro wertberichtigt werden. Finanzvorstand Patrick Dahmen versicherte allerdings, dass man für das laufende Jahr keine weiteren Auswirkungen mehr zu erwarten habe.

Im Beitragsgeschäft trugen vor allem die Kranken- sowie die Schaden- und Unfallversicherung zum Wachstum bei. Axa-Deutschlandchef Thomas Buberl plant, das operative Ergebnis zu halten. Die Beitragseinnahmen legten im ersten Quartal des laufenden Jahres um 2,7 Prozent zu.

Eine überraschende Personalie teilte die Axa für den Aufsichtsrat mit: So ist die langjährige Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main, Petra Roth, in den Aufsichtsrat der Axa Konzern AG berufen worden. Ende Juni scheidet Roth aus dem Amt der Oberbürgermeisterin aus. (lk)

Foto: Axa

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