Axa, Debeka, Huk-Coburg: PKV-Netzwerk gewinnt zusätzliche Partner

Zwei gezeichnete Männer geben sich die Hand
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Die Kooperationen sollen den Versicherten durch geringere Kosten zugute

Die Kooperation im Leistungs- und Versorgungsmanagements zwischen den privaten Krankenversicherern Axa, Debeka, Huk-Coburg und Konzern Versicherungskammer geht in die nächste Runde. Neue Partner aus den Bereichen Pharmarabatte sowie Versorgungsmanagement kommen dazu.

Bereits seit einem Jahr kooperieren die privaten Krankenversicherer im Bereich des Leistungs- und Versorgungsmanagements. Ziel der Kooperation im Rahmen des innovativen Versorgungsmanagements (IVM) ist es, Versorgungsprozesse sowie die Versorgungsqualität der insgesamt über vier Millionen privat Vollversicherten auf einem optimalen Niveau zu halten.

Nachdem die Partner bereits zum Start ihrer Zusammenarbeit das Pharmaunternehmen Sandoz (Hexal und 1 A Pharma) in Holzkirchen bei München sowie die Medigreif Inselklinik Heringsdorf als erste Kooperationspartner gewinnen konnten, haben die privaten Krankenversicherer nun, wie geplant, im ersten Jahr der Kooperation mit weiteren Partnern Verträge geschlossen – und zwar in den Bereichen Pharmarabatte sowie Versorgungsmanagement. 

Innerhalb des vergangenen Jahres sind die Amgen GmbH sowie die Rovi GmbH als Partner der pharmazeutischen Industrie hinzugekommen: Mit der Rovi GmbH wurde ein Rabattvertrag für das Präparat Enoxaparin Becat, das zur Therapie von arteriellen und venösen thromboembolischen Erkrankungen eingesetzt werden kann, vereinbart. Mit dem Pharmaunternehmen Amgen GmbH wurden zwei Kooperationsvereinbarungen zu den Arzneimitteln Amgevita (Adalimumab) und jüngst Repatha (Evolocumab) geschlossen. Die aus den Rabattverträgen resultierenden Einsparungen kommen den Versicherten zugute, denn auf lange Sicht dienen die Maßnahmen der Beitragsstabilität.

Ein weiteres, gemeinsames Ziel der Versicherer ist es, im Bereich des Versorgungsmanagements mit Leistungserbringern aus dem ambulanten und stationären Sektor zusammenzuarbeiten. Hier konnten nun in den zurückliegenden Monaten drei weitere, namhafte Partner gewonnen werden: Mit der Schön Klinik Gruppe werden unter anderem innovative neue Lösungsansätze bei der Kostenübernahmeprüfung erarbeitet.

Im Sinne der Versicherten wird diese künftig zeitlich deutlich verkürzt werden. Insgesamt werden rund 300.000 Patientinnen an 16 Kliniken sowie 30 ambulanten und tagesklinischen Einrichtungen der Schön Klinik Gruppe in Deutschland und Großbritannien behandelt. Als weitere Partner hat das IVM die Klinik Dr. Barner, eine Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie mit Sitz in Braunlage/Harz sowie die Habichtswaldklinik in Kassel, eine Akutklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie gewonnen. Neben prozessualen Vereinfachungen steht auch hier eine qualitativ hochwertige Versorgung für die Versicherten im Rahmen der Kooperation im Fokus.

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