Bundesweit habe sich die Haltung zum Ruhestand bei vier von zehn Berufstätigen (42 Prozent) in den letzten Jahren so verändert, dass „anders als früher jetzt eher die Sorgen als die Freude überwiegen“. Dabei seien die regionalen Unterschiede jedoch groß.
Dieser Schwenk zu einer pessimistischeren Haltung sei in den ostdeutschen Bundesländern deutlich stärker als in Westdeutschland erkennbar.
Mehrheit in Ostdeutschland ohne Zuversicht
In Mecklenburg-Vorpommern geben das 51 Prozent der Erwerbstätigen an, in Thüringen 50 Prozent und in Sachsen-Anhalt 49 Prozent. In den westdeutschen Ballungszentren Hamburg und Nordrhein-Westfalen seien es dagegen mit je 38 Prozent die wenigsten.
Das spiegele sich auch in den Erwartungen zur Lebensqualität im Ruhestand wider. So geben Berufstätige nirgends in Deutschland so häufig wie in Mecklenburg-Vorpommern an, dass sie eine verschlechterte Lebensqualität als Rentner erwarten (64 Prozent).
Am seltensten bestehe diese Vorstellung hingegen bei Berufstätigen in Hessen (41 Prozent), Niedersachsen und Rheinland-Pfalz (jeweils 45 Prozent). (bm)
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