Bereinigt um diesen und weitere Sondereffekte hätte Axa den Jahresgewinn mit knapp 6,5 Milliarden Euro stabil gehalten.
Seinen Umsatz konnte der Versicherer 2018 um vier Prozent auf 102,9 Milliarden Euro steigern. Allerdings kamen höhere Schäden durch Naturkatastrophen den Konzern teurer zu stehen.
Schaden-Kosten-Quote verschlechtert sich
Das lag ausgerechnet an der Übernahme der XL Group, die in den USA stark im Geschäft ist und für Zerstörungen durch die verheerenden Waldbrände in Kalifornien und Hurrikan „Michael“ in Florida einstehen musste.
Von den Prämien im Schaden- und Unfallgeschäft blieb nach Abzug der Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb weniger übrig als ein Jahr zuvor.
Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich von 96,2 auf 97,0 Prozent, blieb aber noch merklich unter der kritischen 100-Prozent-Marke. Ohne die XL Group wäre die Quote mit 94,9 Prozent deutlich günstiger ausgefallen. (dpa-AFX)
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