Axa-Immobilienfonds für Großanleger bleibt zu

Die Fondsgesellschaft Axa Investment Managers (Axa IM) hat die Schließungsfrist für den etwa 368 Millionen Euro schweren Immobilienfonds „Immosolutions“ um weitere bis zu zwölf Monate verlängert. Grund ist die unzureichende Liquidität, um Mittelabzüge von Investoren zu bedienen.

geschlossen onlineDer Fonds ist institutionellen Anlegern vorbehalten und nimmt wegen Geldnöten bereits seit Mai 2010 keine Anteilsscheine mehr zurück. Die aktuelle Bruttoliquidität beziffert Axa IM auf rund 13,3 Prozent (Stand Ende April).

Das Fondsmanagement stehe in regelmäßigem Kontakt mit den Anlegern des Fonds, um gemeinsam die Wiederöffnung zu ermöglichen, so das Unternehmen. Das Konzept sehe vor, eine zeitlich begrenzte Haltevereinbarung mit den Investoren zu vereinbaren.

Da Anleger bei dem Fonds mit mindestens einer Million Euro einsteigen müssen, dürfte ein solcher Weg zumindest wesentlich einfacher zu bestreiten sein, als bei den viel breiter gestreuten Anteilen von Publikumsfonds wie dem ebenfalls um die Wiederöffnung kämpfenden Schwergewicht Axa Immoselect.

Mit einer Vermietungsquote von 98 Prozent und einer positiven Performance von 10,55 Prozent seit Auflage im Oktober 2006 macht der Immosolutions zudem einen vergleichsweise soliden Eindruck. Mehr als 60 Prozent der Immobilien im Portfolio befinden sich in Deutschland. Laut Fondsmanager Roland Welter gelang im letzten Monat außerdem ein bedeutender Vermietungserfolg eines französischen Objekts in Toulouse an den Flugzeugbauer Airbus. (hb)

Foto: Shutterstock

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