Seit Ende Oktober liegt auch der Axa Immoselect wegen mangelnder Liquidität auf Eis (cash-online berichtete hier) – nun hat die Fondsgesellschaft Axa Investment Managers Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe verkündet.
Für insgesamt 260 Millionen Euro sind Objekte beziehungsweise Anteile an Objektgesellschaften in Luxemburg, Schweden und Spanien eingekauft worden. „Durch diese Investitionen erhalten wir eine gute Risikodiversifikation der Mieterbranchen im Fondsportfolio, insbesondere im deutlich ausgebauten Logistikbereich“, so Fondsmanager Achim Gräfen.
Einen Widerspruch zur vorübergehenden Schließung des Fonds sieht die Gesellschaft nicht: „Mit den Ankäufen haben wir Verpflichtungen erfüllt, die wir bereits vor der Aussetzung der Anteilsscheinrücknahme eingegangen sind“, sagt Oliver Weinrich, Leiter Investor Relations Immobilienprodukte, gegenüber cash-online.
Diese Kaufverplichtungen gehören nach Angaben des Anbieters zu den sogenannten notwendigen Mittel für die ordnungsgemäße Bewirtschaftung, nach deren Abzug die dann verbleibende Liquidität des Fonds zum Zeitpunkt der Aussetzung nicht mehr ausreichte, um weitere Anteilsrücknahmen zu bedienen. Den Anlegern werde nichts vorenthalten. (hi)