Axa-Vorstand einigt sich mit Betriebsrat über Konzernumbau

Die Axa Konzern AG hat sich mit dem Betriebsrat über den Umbau des Kölner Versicherers geeinigt. Demnach soll bis mindestens 2015 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden. Weitere Vereinbarungen sind ein Verbot von Standortschließungen und ein verbesserter Sozialplan.

Dr. Thomas Buberl, Axa

Bis einschließlich 31. Dezember 2015 wird der Versicherer auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Vorausgesetzt, dass bestimmte wirtschaftliche Kennzahlen und Ziele bei der Kosteneinsparung erfüllt werden, könne der Kündigungsstopp um je ein Jahr bis maximal Ende 2017 verlängert werden, erklärte die Axa in einer Mitteilung.

Das Schließen von Standorten soll durch ein Zusammenlegen von Funktionen verhindert werden. Zudem haben sich die Parteien auf verbesserte Konditionen im Sozialplan geeinigt. Dieser regelt, wie Konzern-Mitarbeiter im Rahmen der Restrukturierung sozialverträglich ausscheiden oder in Vorruhestand gehen können.

„Der Abschluss ist ein gemeinsamer Erfolg und macht den Weg frei, unser Unternehmen zügig weiterzuentwickeln und für die Herausforderungen – in einem sich weiter verändernden Marktumfeld – zu stärken“, sagte Dr. Thomas Buberl, Vorstandsvorsitzedner der Axa Konzern AG.

„Wir verstehen die Notwendigkeit für die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens. Über den Weg dorthin haben wir allerdings hart und auch kontrovers verhandelt“, ergänzte der Vorsitzende des Axa-Konzernbetriebsrates Uwe Beckmann.

Mit der Einigung ist ein zehnmonatiger Verhandlungsmarathon über das im November 2011 gestartete Restrukturierungsprogramm „focus2perform“ (f2p) zu Ende gegangen. In den nächsten Monaten soll noch über einzelne Maßnahmen weiter verhandelt werden. (lk)

Foto: Axa

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