Die in Köln ansässige Axa Deutschland hat ihr Konzernergebnis in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 71 Millionen auf 224 Millionen Euro verbessert. Dabei blieben die Beitragseinnahmen über alle Sparten im ersten Halbjahr 2006 mit rund 3,5 Milliarden Euro nahezu konstant.
Den größten Anteil zum Konzernergebnis trug die Schaden- und Unfallversicherung bei. Ihr Ergebnis erhöhte sich um neun Prozent auf 181 Millionen Euro. Das Beitragsvolumen im deutschen Geschäft stieg um einen Prozentpunkt auf 1,7 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Axa sei die positive Entwicklung hauptsächlich auf ein erfolgreiches Jahreswechslergeschäft im der Kraftfahrtversicherung zurückzuführen. Dort waren netto 118.000 Neukunden hinzugewonnen worden.
Auch im Industrie- und Firmenkundengeschäft konnten die Tochter des französischen Axa-Konzerns zulegen: Die Technischen Versicherungen legten um 7,7 Prozent und die industrielle Haftpflicht um 2,5 Prozent zu. Dagegen gingen in der Lebensversicherung die Beitragseinnahmen um drei Prozent auf 1,23 Milliarden Euro zurück. Zufrieden zeigte sich die Gesellschaft mit dem Anfang April auf dem Markt gebrachten Vorsorgekonzept TwinStar. Binnen drei Monaten seien mehr als 11.000 Policen abgesetzt worden.
Die Übernahme der Winterthur-Gruppe und die Integration der DBV-Winterthur in Wiesbaden soll bis Ende des Jahres erfolgen und die Position der Axa-Gruppe im Deutschlandgeschäft deutlich stärken.