Badenia Bausparkasse mit Zuwachs im Neugeschäft

Die Badenia Bausparkasse konnte im Jahr 2010 ihre Neuabschlüsse steigern. Beim eingelösten Neugeschäft verzeichneten die Karlsruher mit einer Bausparsumme von 2.638,6 Millionen Euro ein Plus von 5,1 Prozent. Nach Stückzahl nahm das eingelöste Neugeschäft mit 143.739 eingelösten Neuverträgen um 6,6 Prozent zu.

Jochen Petin, Badenia
Jochen Petin, Badenia

Den weitaus größten Teil der Neuabschlüsse vermittelte nach Unternehmensangaben die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG). „Dank der guten Vertriebsleistung sind wir in den vergangenen zwei Jahren im Neugeschäft über Branchenniveau gewachsen“, kommentiert der Badenia-Vorstandsvorsitzende Dr. Jochen Petin.

Das beantragte Bausparneugeschäft stieg nach Summe auf 2.956,3 Millionen Euro (plus 4,8 Prozent) und nach Stückzahl auf 155.662 Verträge (plus 6,9 Prozent). Das Finanzierungsneugeschäft verringerte sich – eigenen Angaben zufolge vor allem auch wegen der Fokussierung auf das klassische Bausparen mit einem der Darlehensvergabe vorgelagerten Ansparprozess – um 18,4 Prozent auf 589,2 Millionen Euro.

Der Vertragsbestand nach Bausparsumme betrug 24.964,2 Millionen Euro (minus 0,4 Prozent), die Bilanzsumme wuchs auf 5.023,8 Millionen Euro (plus 2,8 Prozent). Der Bestand an Baudarlehen lag mit 3.378,1 Millionen Euro auf Vorjahresniveau, die Bauspardarlehen hatten daran einen Anteil von 1.347,9 Millionen Euro (minus 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Die Bauspareinlagen überschritten mit 4.069,2 Millionen Euro den Wert des Vorjahres um 3,5 Prozent.

Das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit ging wegen gestiegener Belastungen aus Risikovorsorgen von 33,9 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro zurück. Der Jahresüberschuss betrug 10,2 Millionen Euro (Vorjahr: 16,2 Millonen Euro).

Die Projekte zur Vereinfachung und Beschleunigung der Arbeitsabläufe und der Kommunikation mit den Vertrieben wurden 2010 weitergeführt. Im laufenden Jahr liegt das Badenia-Bausparneugeschäft eigenen Angaben zufolge leicht über Vorjahresniveau. Petin sieht darin positive Signale für die Zukunft: „Der wachsende Anteil von Modernisierungen an den Bauinvestitionen – eine Domäne der Bausparkassen -, das langsam wieder ansteigende Zinsniveau sowie die langfristige Sicherheit des Vorsorgemodells Bausparen stellen günstige Rahmenbedingungen für unsere weitere Geschäftsentwicklung dar. Unter den gegebenen Voraussetzungen werden wir dank attraktiver Produkte und leistungsfähiger Vertriebe mit Sicherheit weitere Impulse im Neugeschäft setzen können.“ (te)

Foto: Badenia

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