Rätselhafte Kursausschläge gab es in den vergangenen Jahren immer wieder. Auslöser des jüngsten Kursbebens war ein Bericht in der „Financial Times“ mit Betrugsvorwürfen gegen einen Wirecard-Mitarbeiter in Südostasien.
DSW fordert stärkere Gesetze
Wirecard dementierte das scharf und erklärte den Bericht für „substanzlos“. Rechtliche Grundlage der Bafin-Prüfung ist die Marktmissbrauchsverordnung, die die Verbreitung von Falschinformtionen unter anderem über Medien und Internet verbietet.
Die Aktionärsschutzvereinigung DSW forderte stärkere Gesetze, um kriminellen Spekulanten einen Riegel vorzuschieben: „Wir brauchen eine schärfere Gesetzgebung gegen Marktmanipulation mit dem Ziel, derartige Methoden auch deutlich schärfer zu bestrafen“, sagte DSW-Vizepräsidentin Daniela Bergdolt dem Finanzportal „Börse Online“. (dpa-AFX)
Foto: Shutterstock
Mehr Beiträge zum Thema Bafin:
Was halten Sie vom Bafin-Pranger?