BaFin-Website von DDoS-Attacke betroffen

Symbol "System hacked" auf Monitor
Foto: PantherMedia
Cyber-Attacken sind eine große Gefahr für Banken und Versicherer.

Die BaFin ist Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Aufgrund eines Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffs ist die Website der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) seit Freitag, den 1. September 2023, nur noch eingeschränkt zu erreichen.

Die BaFin hat nach eigenen Angaben entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen und unmittelbar nach Einsetzen des Angriffs Abwehrmaßnahmen in Gang gesetzt. Diese würden auch greifen, teilte die Finanzaufsichtsbehörde mit. Diese Maßnahmen führen jedoch aktuell dazu, dass die Website zeitweise nicht zu erreichbar sei. Alle anderen Systeme der BaFin funktionieren nach Angaben der BaFin allerdings uneingeschränkt.

Momentan nicht möglich ist der Zugriff über die Eingabe www.bafin.de. Zeitweise können Nutzerinnen und Nutzer die Website über eine Suchmaschine aufrufen oder – wenn vorhanden – über einen Direkt-Link ansteuern. Nach eigenen Angaben wird intensiv daran gearbeitet, auch während des noch laufenden DDoS-Angriffs, eine vollständige Erreichbarkeit ihrer Website wiederherzustellen.

Hintergrund

Bei DDoS-Attacken wird eine Website gezielt mit so vielen Anfragen bombardiert, dass das System die Aufgaben nicht mehr bewältigen kann und im schlimmsten Fall zusammenbricht. Bei einer sogenannten „verteilten DoS-Attacke“ kommen anstelle von einzelnen Systemen eine Vielzahl von unterschiedlichen Systemen in einem großflächig koordinierten Angriff zum Einsatz.

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