Das Beratungsunternehmen Baker Tilly hat im Jahr 2017 geschlossene alternative Investmentfonds (AIF) mit einem Volumen von 520 Millionen Euro begleitet. Diese Summe verteilt sich auf insgesamt 16 Fonds, die auf dem Weg zur BaFin-Vertriebsgenehmigung betreut wurden.
Davon waren 13 Publikums- und drei Spezialfonds. Die Schwerpunkte der Beratungstätigkeit lagen dabei auf der Fondskonzeption und der Erstellung von Prospektgutachten, teilt das Unternehmen mit. Die große Mehrheit der Fonds entfielen auf die Assetklasse Immobilien, es folgten Private Equity und erneuerbare Energien.
Martina Hertwig, Partnerin und Wirtschaftsprüferin bei Baker Tilly sowie Mitglied des ZIA-Vorstands, kommentiert: „Das Jahr 2017 war für uns sehr erfolgreich. Wir konnten unsere Position als führendes Beratungshaus im Bereich alternative Investments weiter ausbauen.“
Bewertung als weiterer Schwerpunkt
Nach Cash.-Zählung kamen 2017 insgesamt 28 neue Publikumsfonds auf den Markt (inklusive der HTB Erste Immobilien Investment AG, die in den letzten Dezember-Tagen genehmigt wurde, aber erst im Januar in den Vertrieb gestartet ist). Demnach hat Baker Tilly 2017 fast jeden zweiten Publikums-AIF begleitet.
Neben der Unterstützung bei der rechtlichen und steuerlichen Konzeption von neuen AIFs sowie der Prospektbegutachtung und Plausibilitätsprüfung bildet der Bereich Bewertung einen weiteren Schwerpunkt des Bereichs Fund Solutions, so die Mitteilung. Baker Tilly übernimmt dabei sowohl die Ankaufsbewertungen als auch die jährlichen Folgebewertungen. Im Jahr 2017 wurden in diesem Bereich Gesellschaften im Gesamtwert von rund 660 Mio. Euro bewertet. Die wichtigsten Assetklassen waren auch hier Immobilien und Private Equity. (sl)
Foto: Baker Tilly