Bambini-Policen: Der Teufel steckt im Vertragsdetail

Immer häufiger bieten Versicherer Produkte speziell für Kinder an. Wollen Eltern und Großeltern den Nachwuchs so absichern, gibt es jedoch einiges zu beachten, wie die „Ärzte-Zeitung“ schreibt.

„Bambino-Rente“, „Biene Maja Junior Schutzbrief“, „Tip Top Tabaluga-Rente“ – immer mehr Produkte richten sich an die Jüngsten.

Das neue Familienmitglied abzusichern ist heutzutage häufig schon direkt nach der Geburt ein Thema für junge Eltern.

Ganz klar: Geld ansparen und möglicherweise noch eine Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abschließen, das klingt vernünftig und gibt ein wohliges Gefühl von Sicherheit.

Sehr unflexible Verträge

Nun warnen Verbraucherschützer jedoch vor Kinderpolicen mit niedlichen Namen – häufig verbergen sich dahinter nämlich Kapitallebensversicherungen. Dabei zahlt der Erwachsene monatliche Beiträge bis zum 18. Geburtstag des Kindes, erst dann wird die Auszahlung fällig.

Zu teuer seien diese Policen, sagt Rita Reichard von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Es würden Abschluss- und Verwaltungskosten fällig, darüber hinaus sei die Rendite nicht besonders hoch.

„Die Verträge sind sehr unflexibel“, kritisiert Reichard. Denn erst zum Auszahlungszeitpunkt käme das Kind an das Geld. Wer schon vorher etwas benötige, der stehe schlicht im Regen.

Seite zwei: „Stehen die Finanzen auf festen Füßen?“

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