Auch ein Blick auf die weiteren Möglichkeiten der Vorsorge kann sich Reichard zufolge lohnen: „Das hängt immer auch vom individuellen Sicherheitsbedürfnis ab.“
Wer Angst vor einem Unfall oder einer Invalidität des Kindes habe, der könne über eine entsprechende Kinderunfallversicherung oder Kinderinvaliditätsversicherung nachdenken.
Erstere zahlen für Folgen aus einem Unfall, greifen allerdings nur, wenn der Nachwuchs aufgrund eines Unfalls langfristig gesundheitlich beeinträchtigt ist und deswegen nicht zur Schule und später nicht zur Arbeit gehen kann, also kein Geld verdient.
„Allerdings ist das Risiko, dass ein Kind aufgrund eines Unfalls schwer behindert wird, sehr klein und liegt unter einem Prozent“, weiß Reichard. Aus diesem Grund seien die Verträge eher günstig.
Absicherung bei chronischen Krankheiten
Bleibende Schäden werden zumeist durch chronische Krankheiten verursacht, weshalb Verbraucherschützer Kinderinvaliditätsversicherungen bevorzugen.
Diese Verträge greifen nicht nur bei Folgen durch einen Unfall, sondern auch bei vielen schweren Krankheiten wie Asthma, Diabetes, Epilepsie oder Autoimmunerkrankungen.
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