Banking-Fintechs: Vermögensaufbau und Kapitalanlage per App

„Für die Nutzer von quirion fallen pro Jahr 0,48 Prozent des Gesamtvolumens an. Wer zusätzlich eine telefonische Beratung in Anspruch nehmen möchte, kann dies für 37,50 Euro pro Viertelstunde tun“, schildert Karl Matthäus Schmidt, Gründer von quirion und Vorstandsvorsitzender der Quirin Bank.

Wie Verbraucher und etablierte Marktteilnehmer auf die neuen Angebote reagieren werden, kann nur die Zeit zeigen.

Fintech-Start-up-Sterben

„2016/17 werden wir in Deutschland das erste Fintech-Start-up-Sterben erleben“, prognostiziert André M. Bajorat, Fintech-Experte und CEO beim Start-up figo. Wie Bajorat berichtet, gab es auf dem deutschen Fintech-Markt bereits die ersten Exits.

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Das sei für das Ökosystem des Marktes auch sehr wichtig, da dadurch wieder mehr Kapital frei werde, das zurück in den Markt fließen könne.

Die von Cash. befragten Fintech-Gründer sind vom langfristigen Wandel auf dem Finanzdienstleistungsmarkt überzeugt.

„Die traditionellen Retailbanken werden in den nächsten Jahren massiv Marktanteile an neue Marktteilnehmer verlieren“, glaubt Number26-Gründer Stalf. „Schon jetzt setzen viele junge Kunden auf moderne Produkte mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis“, so Stalf weiter.

Dieser Trend werde sich in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken. Auch Vaamo-Vorstand Dr. Oliver Vins ist der Ansicht, dass der sich vollziehende Wandel zum Vorteil der Kunden ist: „Die meisten neuen Anbieter bringen mehr Transparenz, niedrigere Kosten und ein viel besseres Kundenerlebnis. Da müssen sich die etablierten Spieler warm anziehen – sie werden selbst dem Kunden entgegenkommen müssen, wenn sie überleben wollen.“ (jb)

Foto: Shutterstock

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