Eine große Mehrheit der deutschen Bankkunden legt Wert auf komfortables Online-Banking. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Bank of Scotland hervor. Lange Öffnungszeiten der Bankfiliale sind indes für deutlich weniger Kunden ein wichtiger Aspekt.
89 Prozent der Deutschen ist es „wichtig“ beziehungsweise „sehr wichtig“, dass ihre Bank einen bequemen Online-Zugang bietet. Das geht aus der Umfrage „Sparerkompass 2016“ der Bank of Scotland hervor, für die das Marktforschungsinstitut GfK fast 1.800 Deutsche befragt hat.
Auf komfortables Online-Banking legen die Bundesbürger demnach unabhängig von ihrem Alter großen Wert. So geben 82 Prozent der 60- bis 69-Jährigen an, auf einen bequemen Online-Zugang großen Wert zu legen.
Öffnungszeiten der Bankfiliale weniger wichtig
Dass die Bankfilialen lang geöffnet sind, hat hingegen für deutlich weniger Deutsche Relevanz. Lediglich 49 Prozent der Befragten sind lange Öffnungszeiten mindestens wichtig. Insbesondere für jüngere Befragte zwischen 18 und 29 Jahren (63 Prozent) sowie für Frauen (55 Prozent) hat dieser Aspekt der Umfrage zufolge eine große Bedeutung.
Die Ansprüche an eine Bank sind er Studie zufolge vom individuellen Informationsstand zu Finanzangelegenheiten abhängig. Demnach wünschen sich Befragte, die sich als „schlecht oder gar nicht“ informiert bezeichnen,eher lange Öffnungszeiten (51 Prozent).
Nach eigener Einschätzung „gut“ informierte Kunden legen auf diesen Aspekt weniger Wert (42 Prozent). Einen bequemen Online-Zugang wünscht sich indes fast jeder „gut“ Informierte (95 Prozent) – bei den „schlecht bis gar nicht“ Informierten sind es 82 Prozent.
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Weitere wichtige Aspekte für Deutsche bei einer Bank sind einfache und verständliche Anlageprodukte (86 Prozent), die Größe und Finanzstärke des Instituts (78 Prozent) sowie die telefonische Erreichbarkeit (72 Prozent). (jb)
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