Die Menschen nutzten Bares aber nicht nur zum Zahlen. Rund ein Viertel lagere Geld als Sicherheitsreserve zu Hause. Zudem zahlten verblüffend viele Verbraucher mit großen Euro-Scheinen: Fast 20 Prozent gaben an, dass sie zuletzt 200- oder 500-Euro-Noten besaßen.
Indes glaubt die EZB, dass sich bargeldlose Verfahren wie kontaktloses Zahlen per Karte oder Smartphone-App ausbreiten, sobald sie an der Kasse öfter akzeptiert werden.
Zweifel an Sicherheit bei bargeldlosem Zahlen
In Ländern wie Deutschland, wo Karten oft gar nicht angenommen würden, dürften Barzahlungen dann abnehmen. Darauf ließen Erfahrungen in Staaten schließen, wo kontaktloses Zahlen mit der entsprechenden Technik schnell wuchs.
Gegen ein baldiges Ende des Bargelds in Deutschland spricht jedoch die Tatsache, dass die Bundesbürger viel Wert auf Datenschutz legen und Bedenken bei neuen Techniken haben.
Das zeigte jüngst eine Studie der Beratungsgesellschaft BCG. Sie stellte fest: „Nur ein Viertel der Verbraucher glauben, dass bargeldlose Zahlungen sicher sind.“ (dpa-AFX)
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