Hintergrund des am Freitag präsentierten Vorschlags ist, dass viele Geflüchtete derzeit Schwierigkeiten haben, die Landeswährung Hrywnja in Deutschland und anderen EU-Staaten umzutauschen. Die ukrainische Nationalbank hatte nach Angaben der EU-Kommission den Umtausch der Banknoten in ausländisches Bargeld ausgesetzt, um die begrenzten Devisenreserven der Ukraine zu schützen. Daraufhin seien Banken in den EU-Ländern unter anderem wegen des Wechselkursrisikos nicht bereit gewesen, das Geld zu tauschen.
Über den Vorschlag der Kommission müssen jetzt die nationalen Regierungen beraten. Zudem wird den EU-Staaten empfohlen, mit den Banken zu vereinbaren, wie die Identität der Menschen festgestellt, damit die Höchstgrenze pro Person eingehalten wird. (dpa-AFX)