Die BarmeniaGothaer Gruppe setzt künftig in der Schadenbearbeitung verstärkt auf künstliche Intelligenz und will damit ihr Datenpotenzial auf ein neues strategisches Niveau. Ziel sei es, mithilfe prädiktiver und generativer KI-Modelle nicht nur die Effizienz zu steigern, sondern auch die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen, betont der Versicherer.
Ein zentraler Baustein dieser datengetriebenen Transformation ist die Erweiterung des Gothaer Schaden-Service-Centers. Zum 1. Mai 2025 wird mit Sophia Thamm ein neues Geschäftsführungsmitglied berufen, das den neu geschaffenen Geschäftsbereich „Data & AI“ verantwortet. Thamm übernimmt gleichzeitig die Leitung der Abteilung „Claims Analytics“ bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG – künftig die zentrale Entwicklungseinheit für KI-gestützte Services in der Schadenbearbeitung.
„Mit Claims Analytics treiben wir die datengetriebene Transformation unseres Schadenmanagements entscheidend voran“, betont homas Bischof, Vorstandsvorsitzender des Komposit-Segments der BarmeniaGothaer Gruppe. „Sophia Thamm und ihr Team werden nicht nur ungenutzte Potenziale in unseren Schadendaten erschließen, sondern auch konkrete Prozessinnovationen umsetzen. Diese strategische Initiative stärkt unsere Wettbewerbsposition und versetzt uns in die Lage, im Kundeninteresse qualitativ bessere Entscheidungen zu treffen“, so Bischof weiter.
Die 31-jährige Thamm studierte Betriebswirtschaftslehre sowie Mathematik in Münster und Köln. Nach Stationen im Venture Capital und in der Beratung startete sie 2019 als Data Scientist im Aktuariat der Gothaer. 2022 wechselte sie als Vorstandsassistentin zu Co-CEO Oliver Schoeller und begleitete den Zusammenschluss von Barmenia und Gothaer als Projektmanagerin von Beginn an bis zur Eintragung ins Handelsregister und dem Start der Post-Merger-Integration.