Die im vergangenen Jahr von manchen Fachleuten prophezeite Abschwächung der Baukonjunktur jedoch ist bislang ausgeblieben. 2018 legten die Umsätze der 370.000 Mitgliedsfirmen des Verbands um 6,6 Prozent auf knapp 340 Milliarden Euro zu.
Dabei spielten allerdings Preissteigerungen eine maßgebliche Rolle. Teurer geworden sind unter anderem Stahlbeton und das für den Straßenbau benötigte Bitumen.
In diesem Jahr erwartet die Bauwirtschaft ein Umsatzplus von gut zehn Milliarden Euro, ebenfalls hauptsächlich durch den Preisanstieg getrieben.
„Handlungsspielräume sind ausgeschöpft“
Die Branche ist angesichts des langen Immobilienbooms stark ausgelastet, Hausbauer warten oft Monate auf Handwerker. Ein großes Problem sind fehlende Arbeitskräfte. Das entwickle sich in Teilen der Branche zu einem echten Wachstumshemmnis, sagte Nachbauer.
„Die Handlungsspielräume von Bauherren und Investoren sind ausgeschöpft“, kritisierte der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW).
Bauland sei in den Ballungsräumen kaum noch erhältlich, und langwierige Genehmigungsverfahren sowie zahlreiche Vorschriften bremsten den Neubau. (dpa-AFX)
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