Clever ins Eigenheim

Werterhalt der Immobilie

Demzufolge sollten Verbraucher den anfänglichen Tilgungssatz festlegen. Die maximale monatliche Rate sollte mit dem Zins- und Tilgungssatz (gleich jährliche Annuität) verglichen werden. Faustregel: Für den Werterhalt der Immobilie sollten Verbraucher jährlich rund zwei Prozent des Wertes der Bausubstanz einkalkulieren. Die Bausubstanz ist der Immobilienpreis abzüglich des darauf entfallenden Grundstückswertes. Je nach Kreditinstitut werden auch hier pauschale Ansätze von monatlich 1,0 bis 2,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche angesetzt.

Je mehr Eigenkapital in die Finanzierung eingebracht wird, umso besser werden die Konditionen. Mit einer höheren Tilgung reduziert sich die Laufzeit des Darlehens. Wenn Verbraucher mindestens 25 Prozent als Eigenkapital einbringen, gilt das schon als eine gute Ausgangsposition. Von diesem Eigenkapital gehen jedoch mindestens sieben Prozent (ohne Makler) oder 13 Prozent des Kaufpreises ab.

[article_line]

Und eine Eigenkapitalreserve von 20 Prozent sollten Verbraucher zurückbehalten. Was also erst einmal gut aussieht (25 Prozent), wird schnell relativiert (25 Prozent minus 13 Prozent minus fünf Prozent gleich sieben Prozent).

Autor Hartmut Schwarz ist Leiter des Bereichs Finanzdienstleistung bei der Verbraucherzentrale Bremen.

Foto: Shutterstock.com; Tabelle: Verbraucherzentrale Bremen

1 2 3 4Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments