Baufinanzierung: Chancen der Automatisierung

Die Einreichung von kreditrelevanten Unterlagen erfolgt bei den meisten Kreditinstituten mittlerweile in Form von E-mail. E-mails führen jedoch nicht zwangsläufig zu einem sauberen digitalen Prozess, sondern bisweilen auch zu interessanten Stilblüten.

Teil zwei des Gastbeitrags von Dr. Matthias Sattler und Fidelius Möst, Berg Lund & Company

Auch die Immobilienfinanzierung kann sich nicht vor den technologischen Entwicklungen verstecken.

So geschieht es nicht selten, dass Kundenberater die per E- Mail erhaltenen Unterlagen drucken, um den Empfang und die Vollständigkeit mit Stempel und Signatur zu bestätigen, die Unterlagen dann einscannen, um sie an die Marktfolge weiterzuleiteten, welche die Unterlagen dann wiederum ausdruckt und in der Kreditakte abheftet.

Am Ende des Workflows wird die Kreditakte dann digital archiviert, weshalb die Unterlagen nochmal eingescannt und von der Sachbearbeitung entsprechend indexiert wer den.

Deutliche Prozessvereinfachungen schaffen intelligente, digitale Portale, in welche Kunden ihre Unterlagen hochladen und selbst indexieren.

Entlastung durch Uploadmöglichkeiten

Derartige Browser-Portale oder Mobile Apps sind bei Verbraucherkrediten schon verbreitet (zum Beispiel PSD Bank, Targobank, Teambank), bei Immobilienfinanzierungen jedoch noch Ausnahme (zum Beispiel Interhyp, Commerzbank).

Doch gerade bei der Vielzahl an Unterlagen in der Immobilienfinanzierung würden Uploadmöglichkeiten mit automatischer Empfangs- und Vollständigkeitsprüfung den Prozess für Kunden und Bank deutlich verschlanken.

Da insbesondere Objektunterlagen häufig in physischer Form von Verkäufer, Makler und Notar übergeben werden, wäre die Bereitstellung einer Mobile-Applikation mit integrierter Scan-Funktion besonders hilfreich.

Seite zwei: Der Kunde ist König

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