Die Tendenz der minimalen und durchschnittlichen Darlehenshöhen bleibt den Experten von Dr. Klein zufolge weiterhin steigend.
So nehmen Bauherren oder Immobilienkäufer seit Juni 2017 mindestens 200.000 Euro auf, während die durchschnittliche Darlehenshöhe im Dezember einen neuen Rekordwert von 211.000 Euro erreicht habe.
Im Gegensatz dazu sei der Anteil des Fremdkapitals an der Finanzierung, der Beleihungsauslauf, leicht auf 79,59 Prozent gesunken. Dies bedeute, dass Immobilienbesitzer immer mehr Eigenkapital für die Finanzierung aufbringen – zusätzlich zu den Kaufnebenkosten.
Zinsbindung wird wieder länger
Die durchschnittliche Zinsbindung belaufe derzeit etwa 13 Jahre und acht Monate, was die längste Festschreibung seit Jahresbeginn bedeute.
Über das Jahr 2017 gesehen beträgt die von Dr. Klein gemittelte Sollzinsbindung 13 Jahre und fünf Monate, 2016 waren es 13 Jahre und zehn Monate und 2012 rund zwölf Jahre.
Der Tilgungssatz sei zum Jahresende auf 2,88 Prozent gesunken und bleibe damit knapp unter dem Jahresmittel von 2,91 Prozent. Im Vorjahr habe die durchschnittliche Anfangstilgung 3,03 Prozent betragen und 2012 noch 2,2 Prozent. (bm)
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