Weiterhin werden manche das Baukindergeld eher in den Erwerb einer Bestandswohnung investieren. Aus diesen Gründen sei das Baukindergeld nur ein Teil eines größeren Ganzen.
Schick verweist in diesem Zusammenhang auf die heute veröffentlichten Baugenehmigungszahlen des ersten Quartals 2018. Laut Statistischem Bundesamt wurden in den ersten drei Monaten nach Jahresbeginn in Deutschland 1,7 Prozent weniger Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als im Vorjahreszeitraum.
Bereinigt um Neubaugenehmigungen für Wohnheime, die größtenteils für Flüchtlinge erstellt worden seien, sei die Zahl der Neubaugenehmigungen allerdings um 1,2 Prozent leicht gestiegen.
Hohe Erwartungen an Wohnungsgipfel
„Angesichts der weiterhin schwachen Baugenehmigungszahlen müssen Bund, Länder und Kommunen jetzt die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Im Koalitionsvertrag ist mit dem angekündigten Planungs- und Baubeschleunigungsgesetz ein wichtiger Impuls gesetzt worden“, sagt Schick.
Er erläutert weiter: „Entscheidend ist jetzt, wie Bund und Länder die Gemeinden dazu in die Lage versetzen, Wohnungsbau schnell und nachhaltig zu ermöglichen.“
Der Engpass für den Wohnungsbau bestehe aus Bauland, Baugenehmigungen und Baukapazität. Hier müssen ihm zufolge auf dem im Herbst angekündigten Wohnungsgipfel die konkreten Stellschrauben gedreht werden. (bm)
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