Viele Kassen nutzten die Fonds aber auch dafür, ihr Eigenkapital aufzustocken. So habe etwa Schwäbisch Hall insgesamt 425 Millionen Euro aus der Reserve umgebucht.
Daran zeige sich der grundsätzliche Wandel der Branche, denn mit höherem Eigenkapital können die Kassen mehr Geld über gewöhnliche Immobilien-Kredite vergeben, um halbwegs Geschäft zu machen, während klassische Bauspar-Darlehen derzeit teuer und unbeliebt seien.
Höheres Risiko bei Immo-Krediten
Wüstenrot etwa habe zwei Milliarden Euro über Bauspar-Darlehen verliehen, aber 17 Milliarden Euro über sogenannte außerkollektive Darlehen.
Jedoch seien die gewöhnlichen Immobilien-Kredite riskanter: Diese haben oft eine größeres Volumen als Bauspar-Darlehen, bei denen es häufig nur um einige zehntausend Euro gehe. (bm)
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