Um sicher Geld für eine geplante Immobilienfinanzierung, Modernisierung oder Sanierung zurückzulegen, eignet sich ein Bausparvertrag. Mit diesem können Darlehenszinsen gesichert werden – ungeachtet der sich verändernden Lage am Kapitalmarkt.
Aktuell sind Darlehen, wie zum Beispiel für eine Immobilienfinanzierung, oft für Sollzinsen von weniger als zwei Prozent zu erhalten, je nach Zinsbindungsfrist, so die Wüstenrot Bausparkasse AG.
Obwohl sich noch keine tiefgreifende Veränderung der Zinslandschaft abzeichne, stehe doch fest, dass jede Niedrigzinsphase irgendwann ein Ende habe. So werde ein allmählicher Zinsanstieg immer wahrscheinlicher.
Der klassische Bausparvertrag biete die Möglichkeit, von den derzeit günstigen Darlehenszinsen langfristig zu profitieren, da die Konditionen auch für die Darlehensphase eines solchen Vertrags mit dem Abschluss festgeschrieben werden und bis zum letzten Tag der Laufzeit gelten.
Mögliche Ersparnis ausrechnen
Konditionsanpassungen an die Gegebenheiten des Marktes seien dabei also nicht zu befürchten – anders als nach dem Auslaufen der Zinsbindung eines Hypothekendarlehens.
Einen Bausparvertrag jetzt zu beginnen, diesen anzusparen und nach der Zuteilung damit ein bereits laufendes Immobilien– oder Modernisierungsdarlehen mit höheren Sollzinsen abzulösen, kann sich laut Wüstenrot als ebenso vorteilhaft erweisen.
Dabei sei im Einzelfall durchzurechnen, welche Ersparnis bei einer Ablösung eines laufenden Kredits durch einen angesparten Bausparvertrag möglich sei. (bm)
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