Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) wird von den Deutschen zunehmend als Sparmodell der Zukunft angesehen.
Zu diesem Ergebnis kommt das vierte Vorsorge-Barometer des britischen Finanzdienstleisters Clerical Medical, Strassen/Maastricht. Die Akzeptanz der im November 2006 befragten Bundesbürger stieg im Vergleich zum Juni desselben Jahres um vier Prozentpunkte von 26 auf 30 Prozent und belegt damit Platz zwei der Umfrage. Lediglich in den neuen Bundesländern setzen nur 23 Prozent auf diese Form der Alterssicherung.
Unangefochtener Spitzenreiter bei der langfristigen Altersvorsorge ist jedoch die Immobilie, gleichgültig, ob sie von den Eigentümern selbst genutzt oder vermietet wird. Gegenüber dem Juni verlor sie jedoch insgesamt knapp acht Prozentpunkte. Die Riester-Rente ist laut Clerical Medical ebenfalls weiterhin auf dem Vormarsch. Einen Aufwärtstrend verzeichnen zudem Fondspolicen. Ihr Beliebtheitsgrad stieg um drei Prozentpunkte. Dagegen haben klassische deutsche Kapitallebens- und Rentenversicherungen vor dem Hintergrund der für 2007 gesenkten Garantieverzinsung einen Prozentpunkt verloren. Britische Fondspolicen finden nur bei vier Prozent der Bevölkerung Anklang. Über die Form der alterssichernden Geldanlage entscheidet gemäß Barometer das Netto-Haushaltseinkommen der Deutschen. Demnach glaubt überwiegend an Aktien, Fonds und Zertifikate, wer monatlich mehr als 3.000 Euro nach Hause bringt.
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