bAV: Expertennetzwerke helfen, teure Fehler zu vermeiden

Wie eine solche Lösung in der Praxis funktioniert, zeigt das Anfang des Jahres aus der Taufe gehobene Netzwerk „Pension Invest Plus“, in dem fünf mittelständische Unternehmen ihre Expertise zusammengeschaltet haben. Um zum eingangs geschilderten Beispiel einer Direktzusage zurückzukommen: Zunächst werden bestehende Versorgungszusagen und deren Rückdeckungsmaßnahmen analysiert, um mögliche Finanzierungslücken festzustellen.

Hier kann der Vermittler auf die Experten des Instituts für Wirtschaftsmathematik und betriebliche Versorgungssysteme (IWV) zurückgreifen. Eine Alternative zur Kapitallebens- oder Rentenversicherung bildet etwa die Absicherung über ein Fondsinvestment. Über die European Bank for Financial Services (ebase) stehen mehr als 6.300 Fonds und 200 ETFs zur Auswahl.

Leistungen sind modular oder als Paket verfügbar

Rentabilität, Sicherheit, Liquidierbarkeit und Steuerminimierung sind individuelle Stellschrauben. Gebraucht wird dann eine detaillierte Beratung über Vor- und Nachteile und schließlich eine passgenaue Kapitalanlagestrategie. Bei dieser Aufgabe unterstützen im Netzwerk „Pension Invest Plus“ die Experten der Protinus Beratungsgesellschaft den Finanzberater des Unternehmens. Wenn es um betriebswirtschaftliche und steuerliche Themen geht, können darüber hinaus die Spezialisten der Pape Consulting helfen.

Individuelle Vermögensverwaltung im Rahmen einer betrieblichen Altersversorgung übernimmt die Avana Invest. Weil alle diese Leistungen sowohl als Paket als auch modular zuzuschalten sind, etabliert sich die Netzwerkidee auf dem Markt für bAV-Leistungen. Die Weichen sind gestellt, sodass sich mehr Mittelständler an das komplexe Thema heranwagen können.

Autor Rudolf Geyer ist Sprecher der Geschäftsführung von ebase (European Bank for Financial Services), Aschheim.

Foto: ebase

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