Die nach wie vor am weitesten verbreiteten Formen der bAV sind die Direktversicherung (74,4 Prozent der Unternehmen mit bAV bieten sie an) und die Pensionskasse (64,8 Prozent). Ihre Anteile sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben.
Doch die anderen Varianten haben deutlich zugelegt: Mit einem Anteil von 18,6 Prozent hat besonders die Unterstützungskasse an Bedeutung gewonnen (2010: 5,5 Prozent). Auch die Direktzusage mit 10,1 Prozent (2010: 2,5 Prozent) und der Pensionsfonds mit sieben Prozent (2010: vier Prozent) haben ihren Anteil am bAV-Mix ausgebaut.
„Dass die Unternehmen inzwischen vermehrt auch andere Varianten anbieten, ist ein deutliches Indiz dafür, dass sich die bAV im Mittelstand weiter etabliert hat“, sagt Standard-Life-Geschäftsführer Bertram Valentin.
Die Transparenz der angebotenen Lösungen ist mit 80,9 Prozent – gleichauf mit der Sicherheit bei Insolvenz – das wichtigste Merkmal bei der Auswahl eines bAV-Produktes. Es folgen lebenslange Rentenzahlungen (75,4 Prozent) sowie die Flexibilität der Produkte (68,9 Prozent).
Passend dazu die entscheidenden Kriterien bei der Anbieterauswahl: Mit 86,4 Prozent sind verständliche Vertragsbedingungen der wichtigste Punkt vor der Seriosität (86 Prozent), der kompetenten Beratung (85 Prozent) und dem guten Kundenservice (81 Prozent).