Bayerische checkt innovative Idee: Kann eSport unsere Marke stärken?

Die Bayrische fördert Fußball, Eishockey und Breitensport. Nun hat Vorstand Martin Gräfer eine weitere Sportart im Visier, bei der weniger Schweiß fließt, die aber immer mehr Fans gewinnt: eSport. Im Gespräch mit Cash. erklärt seine Sponsoring-Strategie.

Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen

Sie engagieren sich seit einigen Jahren im Sportmarketing. Im Vergleich zu anderen Versicherern diversifizieren Sie dabei breit: Auf Basis welcher Kriterien wählen Sie die Sportarten aus?

Gräfer: So breit diversifizieren wir gar nicht. Wir sind aktiv im Fußball bei TSV 1860 München und einer weiteren Mannschaftssportart – dem EHC Red Bull München im Eishockey. Darüber hinaus unterstützen wir noch den Stammverein TSV 1860 München e.V.. Hier unterstützen wir verschiedene Amateurabteilungen, etwa die Abteilung Behindertensport. Außerdem hatten wir mit Vanessa Hinz ein Markenbotschafterin für unsere nachhaltige Marke Pangaea Life, wobei hier der Vertrag jetzt ausläuft.

Wir haben für uns quantitative und qualitative Ziele für potentielle Sponsorings gesteckt und dafür auch eine Checkliste entwickelt. Wir wollen immer einen beidseitigen Nutzen und unterstützen gerne langfristig.

Welche Sportarten könnten gegebenenfalls noch interessant sein?

Gräfer: Kern unser Sponsorings bleibt Fußball, da wir hier die größte relevante Masse erreichen, was am meisten auf unser Ziel der Markenbekanntheit einzahlt. Ob in Zukunft weitere Sportarten dazu kommen, die dann vielleicht eher ein regionales Thema sind, wird sich zeigen. Wenn beispielsweise die Geschäftsstelle unseres Exklusivvertriebes in Bamberg ihr regionales Marketing auf eine Sportplattform stellen möchte, dann macht beipielsweise auch eine Hospitality-Partnerschaft wie hier im Basketball mit Brose Bamberg für uns Sinn.

Aktuell beschäftigen wir uns auch mit eSport und der Frage, wie wir unsere Marke in diesem Segment noch stärker aufladen können.

Steht zu erwarten, dass Sie diese Aktivitäten weiter ausbauen? Falls ja: In welche Richtung?

Gräfer: Wir bauen unsere Aktivitäten Schritt für Schritt weiter aus und sind auch offen für Neues. Als Mittelständler wollen wir jedoch unsere Aktivtäten zur Markenförderung auf wenige, dafür aber reichweitenstarke Projekte beschränken und den Vertrieb in den Regionen stärken. eSport könnte ein Segment sein, dass wir in Zukunft stärker fördern.

 

Foto: die Bayerische

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