Der Oberurseler Maklerpool zieht für das erste Halbjahr 2013 eine positive Bilanz. Insbesondere im Bereich Versicherung konnte BCA die Umsatzerlöse deutlich steigern. Das Unternehmen rechnet für das gesamte Geschäftsjahr mit einem positiven siebenstelligen Ergebnis.
„Wir sind mit unseren Geschäftsergebnissen im ersten Halbjahr 2013 sehr zufrieden und richtig gut unterwegs. Dadurch können wir das schwierige Vorjahr vergessen lassen“, betonen die Vorstände der BCA, Dr. Jutta Krienke, Oliver Lang und Dr. Frank Ulbricht.
Die Vorstände zeigen sich auch für das gesamte laufende Geschäftsjahr überaus optimistisch. Das Unternehmen rechnet beim Jahresüberschuss für 2013 mit einem positiven siebenstelligen Ergebnis. „Ein guter Ertrag ist für unsere Branche besonders wichtig, da der Kostendruck schon enorm ist“, betont der Vorstand.
Zum Halbjahresergebnis hat laut BCA vor allem die positive Entwicklung im Versicherungsbereich beigetragen. Hier sind die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt um 23 Prozent gestiegen. Insbesondere die Erlöse der Sparte Altersvorsorge haben mit einem deutlichen Plus von 35 Prozent zum Wachstum beigetragen.
Auch in der für BCA traditionell wichtigsten Sparte Sachversicherung sind die Erlöse im Vergleich zum ersten Halbjahr um 23 Prozent gewachsen. Nur die Umsatzerlöse in der Sparte private Krankenversicherung sind geschrumpft, um ganze 35 Prozent. Die Erlöse in der Vermögensschadenhaftpflicht sind im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gewachsen.
Investmentgeschäft stabil
Auch das zum BCA-Konzern gehörende Haftungsdach Bank für Vermögen hat sich im ersten Halbjahr 2013 positiv entwickelt. Wie der verantwortliche Vorstand Dr. Frank Ulbricht berichtet, hat das Haftungsdach in der ersten Jahreshälfte 2013 erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Der Umsatz der Bank für Vermögen war zum Stichtag 30. Juni mit 3,18 Millionen Euro bereits annähernd doppelt so hoch wie im Gesamtjahr 2012 (1,84 Millionen Euro). Die Zahl der Tied Agents ist im ersten Halbjahr 2012 von 279 auf 398 gestiegen.
Die Entwicklung im Investmentbereich bezeichnet das BCA-Vorstandstrio als stabil. Das Bestandsvolumen Investment ist zwischen Jahresende 2012 und Oktober 2013 von 4,111 Milliarden Euro auf 4,289 Milliarden Euro gestiegen. Den größten Teil des Bestandsvolumens machen immer noch Aktienfonds aus (46 Prozent), wobei ihr Anteil seit 2006 (69 Prozent) deutlich abgenommen hat.
Mischfonds (20 Prozent) kommt hingegen eine immer größere Rolle in den Depot zu. Es zeige sich bei der Depotverwaltung seitens der Vermittler eine gewisse „Trägheit und Zurückhaltung“, moniert BCA-Vorstand Oliver Lang. Eine Depot-Optimierung erfolge fast nicht.