Der Maklerpool BCA AG hat sich in einem Journalistengespräch im Vorfeld des BCA-Messekongresses trotz des in Teilen weiter angespannten Marktumfelds optimistisch in Sachen Geschäftsentwicklung gezeigt.
„Wir sehen uns auf einem guten Weg und sind für die Zukunft bestens gerüstet. Die geschäftliche Entwicklung der BCA-Gruppe ist positiv und stimmt uns optimistisch,“ so die Vorstände, Dr. Michael Keilholz und Roland Roider. Zwar habe man sich dem im letzten Jahr allgemein negativen Branchentrend im Bereich des klassischen Fondsgeschäfts nicht entziehen können, jedoch könnten die Bad Homburger im Jahresabschluss für 2009 im Versicherungsgeschäft – insbesondere im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge – über gutes Wachstum berichten.
Genaue Geschäftszahlen wurden mit Hinweis auf die Schweigepflicht für börsennotierte Unternehmen bis zur Veröffentlichung des Jahresabschlusses nicht bekanntgegeben. Das Vorjahr brachte der BCA noch einen Verlust in Höhe von rund 2,64 Millionen Euro ein. Noch zum Halbjahr waren die Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich weiter zurückgegangen und erneut stand ein Verlust von 1,75 Millionen Euro zu Buche.
„Unser Kostensenkungsprogramm greift. Die Kapitalerhöhung, bedingt durch die Hereinnahme neuer Aktionäre und damit die Stärkung der Aktionärsbasis, hat uns den nötigen finanziellen Spielraum verschafft“, berichten Roider und Keilholz aus derzeitiger Sicht. Das im Vorjahr initiierte Beteiligungsmodell hat das Ziel, die Kapitalbasis zu stärken, ohne in Abhängigkeit von Aktionären zu geraten. So konnten diverse Maklerversicherer wie Barmenia, Volkswohl Bund, Stuttgarter Versicherungsgruppe und Signal Iduna als Anteilseigner gewonnen werden. Die BCA ist den Vorständen zufolge offen für die Aufnahme weiterer Einzelaktionäre.
Seinen Optimismus begründet der Vorstand mit dem Mix der Geschäftsfelder, der für ein ausgleichendes Verhältnis der Ertragskomponenten sorge. „Wir sehen uns nach wie vor als der größte und stärkste Maklerpool in Deutschland. Nachhaltige Ertragskraft hat bei uns Priorität und ist für uns eines der wichtigsten Kriterien für die zukunftsfähige Leistungsqualität eines Pools – neben Unabhängigkeit und Neutralität.“ Die letzte Cash.-Hitliste der Maklerpools aus dem Vorjahr weißt BCA als Nummer Zwei des Markts aus. Das Ranking erfolgt anhand von erzielten Provisionserlösen.
Zur BCA-Gruppe gehören neben dem Brokerpool BCA AG als wesentliche Beteiligungen die BCA Bank AG, inklusive Haftungsdach, die BCA Austria GmbH, die Carat Fonds Service AG sowie die Carat Asset Management GmbH.
Ein Interview mit den BCA-Vorständen Dr. Michael Keilholz und Roland Roider lesen Sie in der Cash.-Ausgabe 04/2010, die am 18. März im Handel erscheint. (te)