“Wir brauchen eine Umkehr. Die EU muss sich endlich aufs Wesentliche konzentrieren und aufhören, der Wirtschaft mit Mikro-Regulierung im Detail vorzuschreiben, wie sie zu arbeiten hat. Das ist wie Mehltau und lähmt uns“, erklärte Lach vor über 1.700 Besucherinnen und Besuchern.
Unterstützung erhielt er von Markus Ferber, MdEP und Sprecher der EVP-Fraktion im ECON des Europäischen Parlaments, der live aus Straßburg zugeschaltet war. „Ein generelles Provisionsverbot ist für diese Legislatur vom Tisch. Nun gilt es, aufzupassen, dass es in den laufenden Gesetzgebungsverfahren keine weiteren bürokratischen Lasten gibt, die die immens wichtige Arbeit der Berater der Finanzbranche noch weiter verkomplizieren.“ Er zeigte sich durchaus zuversichtlich, was ein generelles Umdenken in der Europäischen Kommission angeht. „Wenn nun die Förderung der Wirtschaft endlich wieder mehr im Fokus sein soll, dann muss dies auch für die Finanzwirtschaft gelten“, so Ferber.