Zwei Drittel der allgemein zugänglichen gesetzlichen Krankenkassen haben nach einem Pressebericht zum Jahreswechsel ihren Beitrag angehoben. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Samstag) auf Grundlage der vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen veröffentlichen Beitragsliste.
Demnach werden 59 von 88 bundes- oder landesweit geöffneten Kassen teurer. Die Spreizung reicht nun von 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens bei der Metzinger BKK bis 16,3 Prozent bei der BKK Viactiv. 20 Kassen liegen über dem Durchschnitt von 15,7 Prozent. Unter den großen steigt der Beitrag am stärksten bei der DAK-Gesundheit: auf 16,1 Prozent.
„Nicht alleine wegen der Ersparnis wechseln“
Die Vorsitzende des Kassenverbands, Doris Pfeiffer, warnt aber davor, alleine wegen der Ersparnis zu wechseln. „Zum Wettbewerb unter den Krankenkassen gehört nicht nur die Höhe des Zusatzbeitrages, sondern beispielsweise auch die Qualität der Beratung sowie Art und Umfang der Zusatzleistungen“, sagte sie der Zeitung.
Quelle: dpa-AFX
Foto: Shutterstock
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