Berenberg-Fonds kauft Hermes-Zentrale in Hamburg

Hermes Zentrale in Hamburg
Foto: Berenberg
Hermes-Zentrale in Hamburg.

Der offene Immobilienspezialfonds Berenberg Real Estate Hamburg II, der gemeinsam mit Universal Investment als Kapitalverwaltungsgesellschaft aufgelegt wurde, erwirbt die Büroimmobilie „Hermes HQ“ nebst angrenzendem Parkhaus in Hamburg von einem Privatinvestor.

Das Gebäudeensemble wurde in den Jahren 2009 und 2010 als Erweiterung zum bestehenden Sitz von Hermes errichtet und ist an den Hamburger Logistikdienstleister vermietet, teilen Berenberg und Universal mit. Das Bürogebäude befindet sich im Business Park „Essener Bogen“ im Stadtteil Langenhorn im Hamburger Norden.

Hermes wurde 1972 von der familiengeführten „Otto Gruppe“ aus Hamburg gegründet und verfügt den Angaben zufolge heute mit über 16.000 Hermes Paket Shops in Deutschland im europäischen Vergleich über das größte flächendeckende Netz von Annahmestellen für den privaten Paketversand. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 18.000 Mitarbeiter, die jährlich über 800 Millionen Sendungen allein in Europa verantworten.

Regional fokussierter Immobilienspezialfonds

„Als Deutschlands älteste Privatbank mit Sitz in Hamburg freuen wir uns sehr, für unseren regional fokussierten Immobilienspezialfonds die Unternehmenszentrale eines heimischen Traditionsunternehmens wie Hermes angebunden zu haben. Insbesondere in den aktuell herausfordernden Zeiten sind bonitätsstarke Mieter aus zukunftsorientierten Branchen im Portfolio wichtiger denn je“, sagt Ken Zipse, Managing Director des Bereiches Real Estate bei Berenberg.

Der Fonds mit dem Investitionsfokus auf die Metropolregion Hamburg verfügt bereits über ein diversifiziertes Bestandsportfolio. Mit dem Ankauf des Objektes „Hermes HQ“ wächst das Vehikel auf nunmehr sieben Objekte aus Immobilien junger Altersklassen und ist zu über 75 Prozent investiert.

Bis Ende des Jahres 2022 ist ein weiteres Closing für neue Investoren geplant. Durch ein weiteres, bereits beurkundetes Objekt im Rahmen eines Forward-Deals könne auch neu beitretenden Investoren ein kurzfristiger Kapitalabruf Anfang 2023 in Aussicht gestellt werden.

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