Gregor Marweld betrachtet die Entwicklung der Grünflächen mit einem unangenehmen Bauchgefühl. Für die Anwohner ist die Verwahrlosung schrecklich und auch das Stadtbild wird alles andere als positiv beeinflusst.
Wo früher Stauden und Hecken standen, ist heute nur noch Gestrüpp, Schmutz und (bezüglich der Verkehrssicherheit) besorgniserregende Gehwege zu finden.
Nach Aussagen des Senats hat sich das grüne Berlin verändert. Die Grünanlagen sind nicht mehr grün, sondern verwahrlosen zusehends.
Schlechter Zustand wäre vermeidbar
Der Cosimaplatz ist nur ein Beispiel, dem sich die Fläche zwischen der U-Bahn und Potsdamer Platz oder die Reichstagswiese anschließen.
Der Zustand der Berliner Grünanlagen müsste nicht sein, zumal der Senat jährlich eine größere Summe für deren Pflege bereitstellt. In Berlin Mitte waren es beispielsweise 17 Millionen Euro, von denen allerdings ein Drittel in anderweitige Projekte investiert wurde.
Gregor Marweld betont, dass Gelder für die Grünanlagenpflege zweckgebunden und nicht zur freien Verwendung vergeben werden müssen.
Seite drei: „Berlin braucht neue Lösungen“