Warnung vor australischem BU-Szenario: Den Bumerang-Effekt verhindern

Zudem sollten Marktentwicklung und Trends im Blick behalten werdem, empfiehlt der Fachmann. So müsse die Marktübersicht im Fokus jedes Anbieters stehen – dazu zählten: Aus- und Weiterbildung, Wissensaustausch innerhalb der Unternehmen sowie eine vernünftige Datenkalkulation. Zudem sei es unabdingbar, „immer ein offenes Auge für aktuelle Bewegungen und Trends“ zu haben. Die Disziplinen Aktuariat, Risikomanagement und Leistungsprüfung müssten dafür noch enger zusammenarbeiten, lautet der Rat von RGA.

„Innovationen einführen, ohne Bewährtes über Bord zu werfen“

Last not least gehe es darum, Innovationen einzuführen, ohne Bewährtes über Bord zu werfen: „Wichtig ist, dass bewährte Produkte und Konzepte auch beibehalten werden“, betont Mattar. Er rät davon ab, mehrere Trends zu kombinieren, denn wer viele kleine Änderungen an seinen Produkten vornehme, schaffe in der Summe doch starke Veränderungen. Auf diese Weise werde die Produktwelt immer intransparenter – das Ergebnis seien (zu) hohe Leistungen, „die auch höhere Inzidenzen und niedrigere Reaktivierungen nach sich ziehen“, schlussfolgert Mattar. (lk)

Foto: Shutterstock

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